Risikohinweis

finanzsache.at ist kein Anbieter und es ist auf unserer Plattform nicht möglich, Finanzprodukte zu traden oder Geld einzuzahlen. Trotzdem möchten wir auf das Risiko hinweisen, welches mit dem Handel von börslichen und außerbörslichen Produkten verbunden ist.

Der Handel an Finanzmärkten ist Risiken unterworfen, welche dazu führen können, das eingesetzte Kapital zu verlieren. Dies gilt für alle Finanzprodukte wie zum Beispiel:

  • Aktien
  • ETFs
  • Anleihen
  • Fonds
  • Optionen
  • Optionsscheine
  • Zertifikate
  • Rohstoffe
  • Kryptowährungen
  • usw.

Grundsätzlich sagt man: je höher der potenzielle Gewinn ist, desto größer das Verlustrisiko. Letzteres kann sich allerdings erhöhen, wenn ein Finanzinstrument nicht verstanden wird.

Auch gibt die Wertentwicklung der Vergangenheit eines bestimmten Assets keinen Hinweis darauf, wie sich dieses in Zukunft entwickeln wird.

Angebot & Nachfrage

Alle Arten von Investments unterliegen dem Gesetz von Angebot und Nachfrage und sind daher ständigen Schwankungen unterworfen. Kurse eines Produkts ändern sich kontinuierlich, je nachdem, wie der Markt den aktuellen oder zukünftigen Wert einschätzt.

Marktrisiken

Es gibt eine große Anzahl an Einflussfaktoren, welche den aktuellen Preis eines Wertpapiers bestimmen können (keine vollständige Liste):

  • Währungsrisiken
  • Zinspolitik
  • Inflation
  • Allgemeine Volatilität (Kursschwankungen)
  • Kurssprünge
  • Wirtschaftsentwicklung
  • Kriege
  • Ereignisse höherer Gewalt
  • Änderung von Gesetzen oder Einführung von regulatorischer Maßnahmen
  • Insiderhandel & Marktmanipulation
  • Konkurs einer Bank oder anderen Finanzdienstleisters

Persönliche Risiken

Unter persönlichen Investmentrisiken fassen wir Risiken zusammen, welche nicht marktbestimmend sind, jedoch Einfluss auf die eigene Finanzsituation haben können (keine vollständige Liste).

  • Liquiditätsrisiko (Ungeplanter, vorzeitiger Verkauf eines Finanzprodukts aufgrund einer finanziellen Notlage)
  • Klumpenrisiko (Das meiste Geld wird in wenige Produkte investiert und nicht diversifiziert. Durch die fehlende Risikostreuung kann es zum Verlust des gesamten oder großen Teilen des Kapitals führen)
  • Kreditrisiko (Es wurde ein Kredit aufgenommen, welcher durch Negativentwicklung des Investments nicht zurückgezahlt werden kann)

Spezialfall Hebelprodukte

Derivative Hebelprodukte wie CFDs (Differenzkontrakte) wirken verstärkend in beide Richtungen: nach oben und nach unten. Das bedeutet, dass schneller Gewinn gemacht werden kann, aber auch schneller Verlust. 73-89 % (Wert schwankt je nach Broker) aller privaten Trader verlieren beim Handel mit CFDs Geld. Du solltest dir also gut überlegen, ob du verstehst, wie CFDs funktionieren und ob du das hohe Risiko eingehen möchtest, deine Einlage zu verlieren. Anfängern raten wir von Hebelprodukten generell ab.

Bei regulierten Brokern mit Sitz in der EU gibt es für Privatkonten keine Nachschusspflicht. Es ist also nicht mehr möglich, über 100% seines Kapitals zu verlieren. Auch ist die Höhe des Hebels (Leverage) für private Kunden beschränkt. Bei Brokern aus anderen Ländern (von deren Nutzung wir abraten), kann es eine Nachschusspflicht geben.