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Seriöse und regulierte Broker in der EU & Deutschland

Zuletzt Aktualisiert: 20. Januar 2022

Deutschland Folgende Broker sind innerhalb der Europäischen Union und damit auch in Deutschland reguliert und von uns als seriös eingestuft worden. Wir bemühen uns, die Liste stetig zu aktualisieren. Wenn du dir bzgl. der Sicherheit eines Online Brokers unsicher bist, schreibe uns eine kurze E-Mail und wir helfen dir bei der Beurteilung.

Hinweis für Österreich: Aktuell können bei eToro KEINE Kryptowährungen, auch nicht als CFD gehandelt werden. Informationen zu eToro und Kryptowährungen gelten daher nur für Deutschland.

Diese Liste dient primär der Übersicht & Information. Wenn du dich für Empfehlungen für das Trading interessierst, klicke hier.
Einige wenige Handelsplattformen sind trotz gültigen Regulierung nicht vertreten, da deren Seriosität zweifelhaft ist.

** Aktuell noch in der EU reguliert. Die Situation kann sich mit dem BREXIT allerdings ändern.

Erklärung für das * Sternchen: Unter bestimmten Voraussetzungen kann bei erfolgreicher Vermittlung eine Vermittlungsprovision vom jeweiligen Anbieter ausgezahlt werden. So kannst du uns ohne Nachteile für dich unterstützen und wir können im Gegenzug kostenlose Inhalte für dich produzieren.

Werden Broker in der EU überhaupt reguliert?

Broker sind aus Sicht der Anleger ein zweischneidiges Schwert. Die einen glauben, sie würden in jedem EU-Land in der Art von Aufsichtsbehörden kontrolliert ähnlich der deutschen Handhabung. Die anderen halten Broker für unseriös, weil sie nicht vollständig kontrolliert werden.

Tatsächlich ist an beiden Meinungen viel Wahres dran. Denn nicht jeder Broker wird in jedem EU-Land kontrolliert. Manche dafür gleich von mehreren Behörden oder beauftragten Nationalbanken im selben Land oder in jedem Land, in dem sie tätig sind. Vereinzelt kann sich der Broker auch freiwillig der Kontrolle unterstellen.

Wird er in seinem Heimatland nicht kontrolliert, muss er deshalb nicht unseriös sein. Es gibt diverse legale Gründe, weshalb er in dem Land seines Geschäftssitzes oder seiner Aktivitäten womöglich keiner Aufsichtsbehörde untersteht und daher nicht lizenziert ist.

Mit welchen Auflagen muss ein Broker bei Regulierung durch die BaFin oder CySec und Beaufsichtigung rechnen?

Wer im Alltag ein vertrauenswürdiges Produkt sucht, wirft häufig zuerst einen Blick auf mögliche Testsiegel. Das ist im Zusammenhang mit Brokern nicht anders. Vor allem Anlage-Einsteiger suchen nach Kriterien, die es ihnen ermöglichen, den Anbieter einzuschätzen. Broker, die aufgrund gesetzlicher Vorgaben oder aus eigenem Antrieb einer Aufsichtsbehörde unterstehen, lassen Schutzmaßnahmen und Kontrollen durch die Behörde oder eine staatlich beauftragte Institution zu.

  • Bei der Brokerkontrolle werden nicht pauschal Markt und Mitbewerber beobachtet, sondern explizit der einzelne Anbieter und dessen Aktivitäten. Ein Trader kann sich daher auf die Zertifizierung durch die Aufsichtsbehörde verlassen.
  • Die entsprechende Kontrollinstitution sorgt dafür, dass der Handel korrekt abgewickelt wird und mit dem erworbenen Geld keine unerlaubten Transaktionen durchgeführt werden.

Hat ein Broker seinen Sitz in Deutschland, ist die BaFin, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, für Kontrolle und Regulierung zuständig. Sie überwacht alle Finanzinstitute, Finanzierer und Broker mit Sitz im Inland. Trader können daher von einem vertrauenswürdigen Handel ausgehen.

Ähnlich arbeiten die unterschiedlichen Aufsichtsbehörden der EU-Mitglieder.

  • Sie sorgen beispielsweise dafür, dass die Gelder der Trader nicht auf den Konten der Broker verbucht werden, sondern auf speziellen Treuhandkonten.
  • Damit ist sichergestellt, dass bei einer Insolvenz des Brokers die Kapitalanlagen der Trader nicht in der Insolvenzmasse untergehen.

Einlagensicherung schafft Anlegerschutz

Eine Einlagensicherung ist eine der Grundvoraussetzungen für viele Anleger, denn sie bietet Schutz für die Gelder der Trader. Broker, die keine Einlagensicherung vorweisen können, unterliegen oft auch keiner Regulierung und Kontrolle durch Aufsichtsbehörden. Damit fehlen dem Anbieter wichtige Sicherheitsaspekte.

Die Notwendigkeit einer Einlagensicherung wird innerhalb der gesamten EU als besonders wichtig eingeschätzt. Daher haben die Aufsichtsbehörden die gemeinschaftliche europäische Einlagensicherung 1994 harmonisiert. Seitdem ist die Höhe der Entschädigung sukzessive gesteigert worden. Inzwischen können Trader innerhalb von maximal 20 Tagen bis zu 100.000 EUR beanspruchen, wenn der Broker insolvent wird oder aus anderen Gründen die Inanspruchnahme der Einlagensicherung erforderlich wird.

Gleich mehrfachen Schutz erhalten Trader in Deutschland, wo es zusätzlich eine gesetzliche Einlagensicherung in gleicher Höhe gibt, der alle Kreditinstitute und Broker unterstehen.

Darüber hinaus sind viele Banken und Sparkassen zusätzlich einer freiwilligen Absicherung beigetreten.

  • Tritt eine private Bank als Broker auf, greift der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. (BdB). Der übliche Erstattungsbetrag beläuft sich auf höchstens 100.000 EUR, aber es gibt auch die Möglichkeit, größere Beträge abzusichern. Bis zu 20 % des Eigenkapitals dürfen Banken dabei gesondert absichern.
  • Öffentliche Banken finden sich unter dem Dach der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB)

Was macht ein Broker mit Spiellizenz?

Je nach Land gibt es auch innerhalb der EU Anbieter, die keiner Regulierung unterliegen. Dazu gehören junge Anbieter, die in der Anlaufphase oft ohne Regulierung arbeiten ­ sofern sie in ihrem Land eine Wahl haben ­  weil sie sich erst etablieren möchten. Auch erfahrene Broker gibt es, die in ihrem Heimatland keiner oder einer sehr schwachen Kontrolle unterliegen.

Eine hierzulande fast unbekannte Form der Regulierung ist die Vergabe einer Spiellizenz. Was eher nach Kindergarten klingt, ist eine offizielle Lizenz zur Durchführung von Glücksspielen. Vor allem bekannt aus dem Handel mit binären Optionen, verfügen manche Broker heute noch über eine offiziell ausgestellte Spiellizenz. Allerdings ist diese in vielen Fällen nicht mehr nötig, da auch Broker heute von den Aufsichtsbehörden des jeweiligen Landes kontrolliert werden.

Haben seriöse Broker immer eine Lizenz?

Ein Broker, der einer behördlichen Regulierung unterliegt bzw. über eine Lizenz verfügt, verschafft dem Trader eine gute Basis. Oft vermittelt schon die Website solcher Anbieter Vertrauen, indem sie die Lizenz und Regulierungsbehörde gut sichtbar nennt. Auch Informationen über die Einlagensicherung finden sich prominent auf gut durchdachten Landingpages.

Es empfiehlt sich insbesondere für Einsteiger, einen Broker zu suchen, der einem Einlagensicherungsfond angehört oder durch gesetzliche Anlegerschutz-Regelungen abgesichert ist. Nur dann kann ein unerfahrener Trader unbeschwert handeln und davon ausgehen, dass sein Kapital nicht verloren geht.

Für einen erfahrenen Anleger sind weder Einlagensicherung noch Aufsichtsbehörde entscheidend, denn ein Broker sollte zusätzlich den nachfolgenden Kriterien standhalten. Dennoch gilt: Unter Anbietern mit gleichen Voraussetzungen punktet ganz klar derjenige, der die Gelder seiner Kunden über eine Einlagensicherung schützen lässt.

Pflicht-Kriterien für die Brokerauswahl

Bevor Du Dein Geld in fremde Hände gibst, einige wichtige Fragen:

  • Was willst Du handeln? Aktien, EFTs, Optionen etc.
  • Wo hat der Anbieter seinen Sitz? Vorsicht bei Steueroasen, Südseeadressen etc.
  • Wer ist für die Regulierung verantwortlich?
  • Wie ist die Historie des Brokers?
  • Wie sieht die Preisgestaltung aus?
  • Gibt es eine Mindesteinlage?
  • Gibt es eine mobile Handelsplattform?
  • Gibt es deutschen oder englischsprachigen Support?
  • Bietet der Anbieter Webinare an?
  • Welche Einlagensicherung gibt es?
  • Werden Order in Echtzeit ausgeführt?
  • etc.

Wer kontrolliert und reguliert Broker in der EU?

Die BaFin führt die kooperierenden Finanzaufsichten der EU-Länder auf ihrer Website auf. Viele der Nachbarländer verteilen ihre Aufsicht auf Behörden und die jeweilige Nationalbank. Eine vollständige Aufstellung siehst Du auf :https://www.bafin.de/DE/Internationales/BilateraleZusammenarbeit/AuslaendischeAufsicht/auslaendischeaufsicht_artikel.html. Darunter findet sich die wohl bekannteste und am häufigsten erwähnte Regulierungsbehörde, die zypriotische Cyprus Securities and Exchange Commission, kurz CySec.

Sie entstand im Rahmen des EU-Beitritts im Jahr 2004. Ihre Aufgabe ist es, die Broker hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Leistung und ihrer Produkte zu kontrollieren und ggf. zu lizenzieren. Trader können sicher sein, dass ihre Einlagen vom Vermögen des Brokers getrennt aufbewahrt werden.

Die CySec arbeitet nach europäischen Standards und Regelungen. Sie ist eine der anerkanntesten Regulierungsbehörden für Broker (wenn nicht sogar die anerkannteste) und ermöglicht zusätzliche Registrierungen bei weiteren Finanzbehörden.

Darüber hinaus sind diese Aufsichtsbehörden Ansprechpartner für Trader und Broker:

Land Name Webseite
Belgien Financial Services and Markets Authority https://www.fsma.be/
Bulgarien Comissao de Valores Mobiliário https://www.cvm.gov.br/
Rumänien Autoritatea de Supraveghere Financiară https://asfromania.ro/
Tschechische Republik Ceská Národni Banka https://www.cnb.cz/cs/
Dänemark Finanstilsynet https://www.finanstilsynet.dk/
Deutschland Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) https://www.bafin.de/
Estland Finantsinspektsioon https://www.fi.ee/et
Griechenland Hellenic Republic Capital Market Commission https://www.hcmc.gr/
Spanien Comisión Nacional del Mercado de Valores https://www.cnmv.es/portal/home.aspx
Frankreich Autorité de contrôle prudentiel et de résolution (ACPR) https://acpr.banque-france.fr/
Irland Central Bank of Ireland https://www.centralbank.ie/
Italien Commissione Nazionale per le Società e la Borsa https://www.consob.it/
Zypern Cyprus Securities and Exchange Commission (Cysec) https://www.cysec.gov.cy/el-GR/home/
Lettland Finansu un Kapitala Tirgus Komisija https://www.fktk.lv/
Litauen Lietuvos Bankas https://www.lb.lt/
Luxemburg Commisariat aux Assurances https://www.caa.lu/
Ungarn Magyar Nemzeti Bank https://www.mnb.hu/en
Malta Malta Financial Services Authority https://www.mfsa.mt/
Niederlande Autoriteit Financiele Markten https://www.afm.nl/
Österreich Finanzmarktaufsicht (FMA) https://www.fma.gv.at/
Polen Polish Financial Supervision Authority https://www.knf.gov.pl/
Portugal Comissao do Mercado de Valores Mobiliarios https://www.cmvm.pt/pt/Pages/home.aspx
Slowenien Agencija za trg Vrednostnih Papirjev https://www.a-tvp.si/
Slowakei Narodna Banka Slovenska https://www.nbs.sk/sk/titulna-stranka
Finnland Finanssivalvonta https://www.finanssivalvonta.fi/
Schweden Finansinspektionen https://www.fi.se/
Großbritannien Financial Conduct Authortity https://www.fca.org.uk/

Das Vereinigte Königreich wird noch aufgeführt, obwohl der Austritt durch den Brexit bevorsteht.

Tipps der Aufsichtsbehörden, wie Du unseriösen Handel erkennst

Sie locken mit lukrativen Geschäften und satten Gewinnen. Ihre Fangmethoden sind unterschiedlich und finden im Internet, Fernsehen, Radio oder per Post statt. Die Vorgehensweise ist häufig identisch: Nachdem der Anleger dazu animiert wurde, eine überschaubare Summe anzulegen, macht er im ersten Schritt Gewinn. Ein persönlicher Berater motiviert ihn dann dazu, mit größeren Summen nachzulegen.

Die nächsten „Gewinne“ werden plötzlich nur verzögert ausgezahlt oder gar nicht. Der „persönliche Berater“ lässt sich verleugnen und ist nicht mehr zu erreichen. Will der Anleger dann kein Geld mehr anweisen, wird er häufig mit Telefonanrufen anderer „Berater“ terrorisiert, um ihn zum Weitermachen zu bewegen.

Um gar nicht erst in diese Spirale unseriöser Anbieter zu geraten, solltest Du bei diesen Kontaktversuchen und Angeboten besonders aufmerksam sein:

Cold Calling

Unternehmen, die unaufgefordert versuchen, per Telefon Geldanlagen zu verkaufen, handeln illegal, denn diese Art der Akquise ist verboten. In diesem Fall am besten gar nicht abheben oder das Telefonat sofort beenden. Die BaFin veröffentlicht Warnmeldungen zu Unternehmen, die Cold Calling betreiben (siehe nachfolgend Mit diesen Informationsquellen bist Du auf der sicheren Seite).

E-Mail/Fax

Besonders beliebt sind Geheimtipps, die per E-Mail oder Fax an potenzielle Anleger in Serie verschickt werden. Kursierende Geschichten von hohen Gewinnen sind dabei frei erfunden und sollen Dich zu Geldanlagen veranlassen. Meist handelt es sich beinahe zufällig um besonders eilige Geschäfte, für die man sich schnell entscheiden soll, wenn man am Geschäft teilhaben will.

Der Zeitdruck soll potenzielle Anleger veranlassen, spontan und unüberlegt zu handeln. Vorschnelle Entscheidungen können dem Trader teuer zu stehen kommen.

Hohe Gewinne und Renditen

Vorsicht, wenn vermeintlich kompetente Berater Höchstgewinne und extreme Wachstumschancen der beteiligten Unternehmen versprechen. Hohe Gewinne gibt es nur gegen hohes Risiko. Oft handelt es sich bei dem besonderen Tipp um Penny Stocks, die gerne für Betrügereien genutzt werden. Hinterfrage die Versprechungen, indem Du die Tageskurse von der Website der Deutschen Bundesbank entnimmst. Achte auch darauf, ob der „Berater“ das Produkt umfassend erklären kann. Scheint er sich nicht auszukennen oder kommt er nicht auf den Punkt, ist Abstand zu diesem Geschäft empfehlenswert.

Rückzahlung und vorzeitige Kündigung

Deine Geldanlage sollte stets einen klaren Rückzahlungstermin haben. Checke die Auszahlungsbedingungen und Kündigungsmöglichkeiten. Lass Dir ausrechnen, was Du zu einem bestimmten Termin unter Musterbedingungen an Guthaben erhältst. Kann der Anbieter Dir keine Beispielrechnung aufmachen, solltest Du Dich nach einer Alternative umsehen.

Transferzahlung ins Ausland

Falls Du den Anlagebetrag ins Ausland überweisen sollst, hinterfrage diese Anforderung kritisch. Noch kritischer solltest Du sein, wenn Du ins außereuropäische Ausland oder in sogenannte Steueroasen überweisen sollst. Ein absolutes No-go ist die Anforderung von Überweisungsgebühren und Provisionen, um das Geld überhaupt im Ausland anzulegen. Das klingt dem aktuellen Enkeltrick sehr ähnlich und sollte Dich aufmerksam machen.

Probeinvestments und Schneeballsysteme

Erst kleine Beträge, dann größere, dann sehr große Investments ­ die Masche ist stets die gleiche. Ein Impressum kannst Du jedoch nicht finden und die Website ist auch sehr spartanisch? Oft ist auch das Gegenteil der Fall. In hochglänzenden Prospekten werden ertragreiche Geldanlagen mit weit über dem Durchschnitt angesetzten Renditen angepriesen. Oft an einer außereuropäischen Adresse angesiedelt, verbergen sich dahinter gerne auch Schneeballsysteme.

Überhöhte Kosten und Gebühren

Verschaffe Dir vor einer Geldanlage einen umfassenden Überblick darüber, wann welche Preise und Gebühren anfallen. Vorsicht vor stark überhöhten Kosten, die sich oft auch in Form von Provisionen zeigen.

Unregulierte unklare Anbieter

Gehören Anbieter beispielsweise dem sogenannten Grauen Markt an, werden sie nicht reguliert. Niemand kontrolliert oder testet sie. Diese Freiheit schafft Raum für schwarze Schafe, die Gelder veruntreuen. Da es keine laufende Kontrolle gibt und auch keine Ermittlung der wirtschaftlichen Tragfähigkeit, bleibt der Graue Markt riskant.

Dazu gehören:

  • Orderschuldverschreibungen
  • Genussrechte
  • Unternehmensbeteiligungen
  • Darlehen mit Nachrangabrede
  • Crowdfunding
  • Investments in Gold, Holz, oder Öl
  • Kauf- und Rückvermietungsangebote

Kritisch zu beurteilen sind auch diese Merkmale:

  • Du erkennst nicht, wer überhaupt der Anbieter ist?
  • Verstehst Du die Sprache nicht oder ist die Übersetzung der Vertragsunterlagen mangelhaft?
  • Gibt es im Internet negative Merkmale zum Anbieter oder bereits Warnhinweise der Verbraucherzentralen?
  • Finden sich unter der Unternehmensadresse im Internet oder im Prospekt weitere Firmenadressen? Dann orientiere Dich an Alternativen oder erkundige Dich bei der BaFin.

Werbung mit Aufsichtsbehörden

Sehr clever sind auch Anbieter, die sich selbst mit der Lizenz durch die jeweiligen nationalen Aufsichtsbehörden schützen. Sie werben damit, dass sie geprüft und lizenziert seien. Damit wähnen sie sich auf der sicheren Seite.

Tatsächlich prüfen diese Behörden jedoch meist nur, ob beispielsweise die Prospektpflicht (Näheres siehe: https://www.bafin.de/DE/PublikationenDaten/Datenbanken/Prospektdatenbanken/prospektdatenbanken_node.html) nach den gesetzlichen Anforderungen erfüllt wurde und keine Widersprüche enthält. Die Seriosität und korrekte Geschäftsführung wird durch die Behörden an dieser Stelle nicht geprüft.

Vertrauenswürdige Informationsquellen

Informationen rund um Geldanlage und Broker gibt es reichlich. Nicht alles ist dabei hilfreich und aktuell. Die nachfolgenden Quellen werden von Behörden oder offiziellen Institutionen geführt. Zuerst sollte jeder Anleger sich an seine nationalen Aufsichtsbehörden und ggf. Banken wenden. In Deutschland ist die BaFin erster Ansprechpartner. Sie nimmt Anfragen und Beschwerden entgegen.

Besonders interessant ist die Unternehmensdatenbank der BaFin, in der alle erlaubten, notifzierten und mit einer deutschen Niederlassung angesiedelten Unternehmen aufgeführt sind. Wurden bereits unerlaubte Geschäfte festgestellt und hat die BaFin dazu Anordnungen getroffen oder Warnungen ausgesprochen, finden sich diese in einer Datenbank.

Ein Blick in beide Datenbanken der BaFin vor der Zusammenarbeit mit einem Broker sollte Pflicht sein. Denn auch diese Warnungen schützen Dich nicht mehr vor finanziellen Verlusten, wenn Du Gelder bereits an betrügerische Anbieter überwiesen hast.

Zusätzlich arbeiten hierzulande die Verbraucherzentralen Hand in Hand mit der BaFin und dem Anleger. Ein Blick in die Informationen und Warnungen der regionalen Verbraucherzentralen, des "Marktwächters Finanzen" und des Verbraucherzentrale Bundesverbands e. V. schützen vor manchem Schnellschuss.

Quellen

[0] Eigene Recherche
[1] https://www.investopedia.com/terms/b/broker.asp
Dieser Artikel wurde erstmals am 1. April 2020 veröffentlicht und am 20. Januar 2022 aktualisiert.
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