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Wie funktioniert der Geldmagnet?

Zuletzt Aktualisiert: 15. April 2021

Zusammengefasst


  • Das Konzept des „Geldmagneten“ ist eine Kombination aus Sparplan und positivem Mindset und ist zu einem maßgeblichen Teil von Bodo Schäfer bekannt geworden. Aber auch Alex Fischer hat die Idee dahinter bereits vorgestellt.
  • Monatlich wird Geld auf einem Sparkonto oder Tagesgeldkonto angelegt.
  • Der Betrag beträgt 10 % deines Nettoeinkommens abzüglich Fixkosten.
  • Das Sparguthaben summiert sich durch die monatliche Überweisung plus Zinsen.
  • Der Geldautomat funktioniert nur, wenn das Geld niemals angerührt wird, auch nicht in Notfällen.
  • Dadurch entsteht bei dir ein positives Mindset, das zu weniger Ausgaben und weiteren Einnahmen führt.
  • Mit dem Geldmagnet schaffst du eine Atmosphäre, die Geld anzieht.
  • Wer seinen Geldmagneten konsequent aufbaut, erfährt auch außerhalb dieses Kontos verstärkt Geldzuwachs.

Risikohinweis Investieren und Geldanlage in Assets / Finanzprodukte
Hinweis: Bei den Informationen auf dieser Seite handelt es sich um keine Anlageempfehlung. Informiere dich immer auch selbstständig, bevor du am Finanzmarkt aktiv wirst und/oder nehme eine professionelle Beratung in Anspruch. Anlageentscheidungen werden auf eigene Gefahr und eigene Verantwortung getroffen. Dein Kapital ist auf Finanzmärkten immer einem Verlustrisiko ausgesetzt.

Was ist der „Geldmagnet“?

Wer wünscht sich nicht die Möglichkeit, an mehr Geld zu kommen und sich all seine Wünsche erfüllen zu können. Und das, ohne einen Zweit- oder sogar Drittjob annehmen zu müssen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mehr Geld zu verdienen oder an zusätzliches Geld zu kommen. Du kannst:

  • … dein Auto verkaufen
  • … alles aus dem Kleiderschrank aussortieren, was du im letzten Jahr nicht tragen wolltest und im Second Hand anbieten
  • … alte Handys und Fotoapparate im Internet anbieten
  • … CDs und Videos verkaufen
  • … Abos, Vereinsmitgliedschaften und überflüssige Versicherungen kündigen

Eine innovative Variante der Geldvermehrung ist der Geldmagnet.

Wenn vor deinem geistigen Auge nun ein großer Magnet in Form eines U auftaucht, der die Geldscheine magisch anzieht, ist das bereits ein Teil des Geheimnisses eines Geldmagneten. Denn es handelt sich um eine Kombination aus Finanzplan und Wirkung auf die Psyche.

Der Geldmagnet soll einen beinahe magischen Effekt auf unseren Umgang mit Geld haben.

Wie baue ich mir einen Geldmagneten?

Der Geldmagnet ist denkbar einfach konstruiert und kann in 5 Schritten von jedermann erstellt werden:

  1. Schritt: Eröffne ein Sparkonto oder Tagesgeldkonto.
  2. Schritt: Berechne die Gesamtsumme deiner Einnahmen, ziehe die Fixkosten ab und ermittle 10 % vom Restbetrag. Bist du selbstständig, ermittle 10 % deiner Deckungsbeiträge.
  3. Schritt: Richte einen Dauerauftrag ein, sodass der ermittelte Betrag monatlich auf dem Konto des Geldmagneten gutgeschrieben wird.
  4. Schritt: Du freust dich regelmäßig über das aufgelaufene Geld, hebst jedoch nichts davon ab. Niemals, auch nicht in Notfällen.
  5. Schritt: Die Zinserträge gibst du bei der jährlichen Einkommensteuererklärung/Anlage KAP an.

Damit ist der Geldmagnet installiert und sammelt Geld ein. Vorausgesetzt du rührst dieses Rücklagenkonto nie an, summieren sich die 10%igen Einlagen zu einem stattlichen Guthaben.

Damit ist der finanzielle Aspekt abgedeckt. Aber der Geldmagnet ist mehr als nur ein Sparkonto.

Es ist die Umsetzung der Feststellung „Geld kommt zu Geld“. Durch die monatliche Aufstockung des Guthabens und dessen Unantastbarkeit, steigern sich die Rücklagen um jeden Monatsbeitrag plus jährliche Zinsen. Ein Effekt, den viele Menschen gar nicht kennen.

Wer bisher nicht regelmäßig gespart hat und noch nie in den Genuss eines quasi von selbst wachsenden Notpolsters gekommen ist, kennt nicht den positiven Effekt. Das Gefühl der Sicherheit geht weit über den Wert des Geldes hinaus.

Positives Mindset ebnet den Weg zu mehr Geld

Wie sehr der Gedanke belastet, dass Geld in nie ausreichender Menge da ist und wir hilflos mit leeren Taschen dastehen, merken wir erst, wenn der Geldmagnet uns zeigt, wie es anders geht.

Plötzlich ist da ein finanzieller Notanker, der nie abnimmt, stattdessen aber immer weiter wächst. Während das Konto wächst, wächst auch dein Selbstvertrauen in dich und dein finanzielles Know-how.

Das neue Mindset lässt mehr Offenheit zu. Du gehst nicht mehr automatisch davon aus, dass du kein Geld hast, sondern machst die Erfahrung, dass auch du zu Geld kommst. Damit beginnt der Geldmagnet bereits zu wirken.

Du beginnst fast mühelos, mehr als die notwendige Mindestbesparung von 10 % des Nettoeinkommens abzüglich der Festkosten zu sparen.

  • Die Stereoanlage hast du bei Ebay verkauft? 10 % davon gehen in deinen Geldmagneten.
  • Dein Freund zahlt dir die geliehenen 1.000 EUR zurück? 10 % gehen an den Geldmagneten.
  • Dein Stromversorger rechnet den Jahresverbrauch ab und erstattet dir die Überzahlung? Auch davon gehen 10 % an den Geldmagneten.

Diese konsequente Besparung macht sich bezahlt. Nicht nur auf dem Geldmagneten-Konto, sondern auch auf deinen anderen Konten.

Ohne dich zu verbiegen, hast du deine Ausgaben besser im Griff. Ohne dass du dich darum im Einzelnen bemühst, kommen auch auf anderen Konten Gelder herein, mit denen du nicht gerechnet hast.

Es fällt dir sichtlich leichter, mit deinem verfügbaren Geld auszukommen. Es steht nicht noch der halbe Monat bevor, wenn das Geld schon knapp wird, sondern es ist noch die Hälfte des Geldes vorhanden, wenn der Monat zu Ende geht.

Was tun, wenn du den Geldmagneten geschröpft hast?

Die Begeisterung über das Notfallpolster weckt jedoch auch Begehrlichkeiten. Der coole Hosenanzug, ein neues Auto, eine Markise für die Terrasse und einiges mehr stehen auf der Shoppingliste.

Spätestens jetzt wartet der Leichtsinn an der nächsten Ecke. Schließlich ist ja mehr als genug Geld da, warum sollte man das dort liegen lassen? Etwas Geld vom Geldmagneten abzuknapsen kann ja nicht wirklich schlimm sein.

Stopp! Wenn du das Konto anzapfst, ändert sich nicht nur dein Mindset. Du wirst Veränderungen in finanzieller Hinsicht erfahren.

Tatsächlich scheint der Bann mit der ersten Abhebung vom Spar- oder Tagesgeldkonto gebrochen. Plötzlich klebt das Pech an deinen Fingern. Nicht nur, dass das Konto vom Geldmagneten rasant schrumpft, auch sonstige Geldquellen versiegen unerklärlich.

Überliste dich selbst

Mit dem Anzapfen des Geldmagneten ändert sich dein Mindset. Das solltest du wieder in die richtige Richtung drehen.

Richte dir erneut einen Geldmagneten ein. Wenn du ganz neu starten willst, nutze dazu auch ein neues Konto.

Starte mit der 10%igen Besparung oder erhöhe diese sogar auf 15 %. Damit gewinnst du dem geschröpften Geldmagneten im Nachhinein etwas Gutes ab und kannst die Lücke schneller wieder stopfen.

Damit du nicht wieder der Versuchung erliegst, solltest du dich selbst überlisten.

Da du ohnehin nicht an das Geld auf dem Geldmagneten-Konto gehen darfst, verhinderst du Begehrlichkeiten mit radikalen Maßnahmen: Vernichte die Zugangsdaten, sodass ohne erneute Beantragung von PIN und TAN kein Zugang möglich ist.

Mit dem Geldmagnet starten, obwohl es Schulden gibt?

Eine der wichtigsten Regeln für den Aufbau eines finanziellen Polsters ist, dass zuerst vorhandene Schulden getilgt werden.

Kreditzinsen sind hoch und sollten daher entfallen, bevor mit Sparmaßnahmen begonnen wird. Schließlich sind die Zinsen auf einem Tagesgeldkonto oder einem Sparkonto deutlich niedriger.

Damit würdest du jedoch solange auf den beschriebenen Geldmagnet-Effekt verzichten, bis deine Verbindlichkeiten getilgt sind.

Besser ist ein Kompromiss:

  • Teile deine monatlichen Zahlungen zwischen dem Geldmagnet und deinen Gläubigern hälftig auf. Würdest du sonst 10 % Deines Nettoeinkommens abzüglich Fixkosten an den Geldmagneten überweisen, reduzierst du deine Zahlungen solange auf 5 %, bis die Verbindlichkeiten getilgt sind.
  • Die übrigen 5 % erhalten deine Gläubiger, bis du alle Schulden restlos bezahlt hast und keine Forderungen mehr an dich gestellt werden.

Diese Zweiteilung hat den Vorteil, dass du nicht nur mit der Tilgung der Restschuld beschäftigt bist. Vielmehr motiviert und stärkt dich der gleichzeitige Aufbau eines Guthabens.

Indem du die Besparung des Geldmagneten nicht einstellen musst, sensibilisiert dich die Zweiteilung. Du fokussierst dich auf minimale Ausgaben, die konsequente Einzahlung auf beide Bereiche und das schnelle Erreichen des Ziels.

Neben diesen Pluspunkten zählt vor allem der Sicherheitsaspekt. Denn der parallele Aufbau einer Notreserve bei gleichzeitigem Abbau der Verschuldung schaffen Sicherheit und Selbstbewusstsein.

Dieser Artikel wurde erstmals am 15. April 2021 veröffentlicht und am 15. April 2021 aktualisiert.
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